26/02/11 - Letzter Monat im Iran [Tag 179-216/km 5220-5263]

Mit der Zeit sind wir mit dem Gemüsemann und Bäcker um die Ecke per du, finden unseren Bus ohne Probleme und fallen im Gewühl der Stadt gar nicht mehr auf - angenehm im Gegensatz zu den ständigen neugierigen Menschenmengen, die wir sonst auf uns ziehen. In der Schule macht Rieke ihre ersten Lehr-Erfahrungen, es schneit vie l und die Rufe der Schneeschipper ertönen in unserer Straße. Wir sind ganz froh, nicht bei diesen Temperaturen draußen zu schlafen. Der auf dem Rad so oft ersehnte Ofen kommt zum Dauereinsatz, Kochen wird unser größtes Hobby und wir zu Gratin-Spezialisten.
Ständig erweitert sich unser Iran-Bild. Da sind auf der einen Seite die "Down with America" Parolen an Häuserwänden und Anti-Amerika Propaganda im Fernsehen, andererseits wird von vielen jungen Menschen alles was mit Amerika zu tun hat glorifiziert und v öllig unkritisch ins Höchste gelobt. Partys, Alkohol, westliche Filme gibt es alles - unter versteckter Hand. Oft verstehen viele Menschen hier gar nicht, dass man nicht so auf das neuste Handy, Autos und Amerika abfährt, sind dann fast enttäuscht, da man doch Westler ist. Unser spartanisches Nomadenleben auf dem Rad weckt da manchmal eher Unverständnis. Unser Gefühl ist, je mehr der Westen abgestoßen wird (Einheimischen ist sogar der Kontakt zu Ausländern über das normale Maß hinaus verboten), desto mehr wird er - gerade von der jungen Generation - idealisiert. Während unserer Zeit in Teheran gibt es einige Proteste seitens der Opposition, die mit vielen Verhaftungen und auch Toten enden. Abends hören wir dann jedoch in unserer Straße viele "allahu akbar"-Rufe von den Häuserdächern. Wir fragen uns wieviel Prozent dieses Landes sich hier eine politische Veränderung wünscht.
Zu Riekes Geburtstag gehen wir gemeinsam mit Leyli und Payam essen und finden ein schönes Café, in dem es sogar Latte Macchiato und Charlie Chaplin Stummfilme gibt. Es wird Zeit, dass wir an unsrer Weiterreise planen. Informationen über Zentralasien und speziell das Pamir-Gebirge werden eingeholt, Reisepläne mit Gunda und Wolfgang ausgetauscht, Visas organisiert und unsere Ausrüstung ein wenig für das Hochgebirge aufgepimpt: Wir besorgen uns günstige second-hand Daunenjacken, bauen eine kleine Zeltlaterne, lassen uns ein paar Sachen nähen. Solche Aktionen sind immer richtige soziale Akte: mit Hand und Fuß und Farsibrocken machen wir uns verständlich, erklären, was wir damit vor haben und freuen uns über ungefähre Resultate. Es macht Spaß sich so ins Alltagsleben zu involvieren.
Das Praktikum an der Deutschen Botschaftsschule neigt sich dem Ende zu und unser zwei Mal verlängertes Visum läuft aus. Da uns leider keine Zeit mehr im Iran bleibt fahren wir zur Tehraner Zugstation und kaufen für uns und unsere Räder zwei Tickets für den Nachtzug nach Mashad. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Grenze zu Turkmenistan. Es ist als würde die Reise von Neuem beginnen.


 

28/01/11 - Leben in Teheran [Tag 173-178/km 5220]

So langsam haben wir uns in dieser kontrastreichen Stadt eingelebt und sogar so etwas wie eine Routine gefunden. Rieke fährt fleißig jeden morgen 2h durch den Stau und Smog mit Bus und Metro zur Deutschen Botschaftsschule, wo sie eine ganz andere Welt eintaucht. Torsten geht (soweit das Wetter es zulässt und wir nicht in Schneemassen versinken) in die Berge genau vor unserer Wohnungstür, klare Luft und die Natur genießen. In An den Wochenenden streunen wir öfters in der Stadt herum, schauen uns den 3-stöckigen Parkhausflohmarkt an oder unternehmen etwas mit Leyli und Payam. Ein Highlight ist mit Sicherheit unser gemeinsamer Skiausflug nach Dizin, nah des Darmavand im Alborz-Gebirge. Dort ist kaum ein Unterschied zu europäischen Skigebieten zu erkennen. Keine Tschadors auf Skis zu sehen, dafür die neusten Burton Snowboards und hippe Skiklamotten. Der Verkehr auf der Piste ist ähnlich dem auf der Straße, aber es macht viel Spaß.

Wir treffen auch Wolfgang und Gunda, zwei Reiseradler aus Bonn, die zeitgleich mit uns gestartet sind und auf der Seidenstrasse bis nach Japan fahren. Gemeinsam verbringen wir einen fröhlichen Abend mit Lasagne, Lemon- und Granatapfelbier. Wir sprechen viel über Eindrücke und Erfahrungen, den guten und schlechten Seiten des Reiseradelns. Es ist schön ähnliche Erfahrungen miteinander auszutauschen und "verstanden" zu werden! Zu Payams Geburtstag backen wir den sagenumwobenen "Death by Chocolate" Kuchen und gehen Abends gemeinsam mit ihren Freunden Kebab essen.

Wir fühlen uns wohl in Teheran...kaum zu glauben, seit der Abfahrt  in Münster ist ein halbes Jahr vergangen.

 

02/01/11 - Ankunft in Teheran, Kontrastprogramm! [Tag 152-172/km 5220]

Bevor wir ankommen haben wir eine ungefähre Vorstellung von der ca. 15 Millionenstadt. Der Lonely Planet beschreibt Teheran als Iran's "big, loud, chaotic, dynamic and ugly beating heart". Nicht wenige Iraner rieten uns dazu doch lieber für die zwei Monate in eine andere Stadt zu gehen, Teheran sei ein einziges Moloch und nicht gesund für Sportler, dazu teuer und und und. Wir kommen also mit den schlimmsten Erwartungen hier an und sind erst mal.... positiv überrascht.

Wir brauchen einige nervenaufreibende Stunden um die Stadt von unten nach oben zu durchqueren, aber fühlen uns danach... im Fluss der Stadt eingefügt. 7-spurige Einbahnstraßen, tausende sich-vorbei-und-dazwischen-quetschende Motorräder, nicht anhaltende Taxis.... In dem ganzen Chaos scheint jedoch eine gewisse Organisation zu liegen um in diesem Alptraum-mäßigem Verkehr zurecht zu kommen.

Mit Sonnenschein ist alles allerdings nur halb so wild und grau und versmogt. Ein interessanter Mix von Impressionen rasselt auf uns ein: Frauen teils extrem-modern und ultra-geschminkt mit dem Kopftuch am letzten Haarzipfel befestigt, teils komplett in schwarzem Tschador gehüllt, andere mit Wanderschuhen und Outdoorkleidung. Überall Taxis. Häuser grau und im Bau, hübsche Moscheen, Ping-Pong spielende Opis, traditionelle Bazaris, Granatapfelsaft-stände überall, abertausende Motorräder, und und und.

Das Schönste für uns ist erstmal in die Wohnung zu ziehen, die für die nächsten zwei Monate unsere sein wird! Unsere neu gewonnenen Freunde - Leyli und Payam - überlassen uns diese für eine - für Teheraner Verhältnisse - günstige Miete. Kaum zu fassen nach den ganzen Tagen in Schnee und Eis, am Feuer und bescheidenen Lehmhütten, nun beheizte 120qm im quirligen Tehran für uns! Yeah!


 

 

30/12/10 - Neujahrsfest in Rudbar [Tag 149-151/km 5092-5220]

bei Sonnenschein überqueren wir den Bergpass, teils auf dem Rad, teils im Pickup mit zwei Metereologen und sind erstaunt als wir auf der anderen Seite herunterrollen: hier herrschen fast frühlingshafte Temperaturen, Olivenbäume soweit das Auge reicht. 'Zanjan India' wird die Region auch genannt, wie wir uns erklären lassen. Wir freuen uns über die milderen Temperaturen und mal was Grünes in der Landschaft, suchen uns einen netten Schlafplatz im Olivenhain und haben diese Nacht keine Probleme mit Kälte. Auf dem Weg zum Rudbar-See kommen uns erstaunlich viele Jugendliche mit Motorrädern entgegen. Ein wenig später am Straßenrand wird klar warum: Die ganze Motorcross-Szene der Region versammelt sich am Wochenende hier um die Berge hochzurasen. Wir schauen begeistert ein wenig zu. Zum Silvesterabend mieten wir uns in Rudbar in ein gewohnt muffiges Mosaferchane am Straßenrand ein, richten uns dafür ein grossartiges Fondue mit allerlei Zutaten (unter anderem geschenkt bekommenen Oliven der Region) auf dem Benzinkocher her.Als wir am Morgen weiterfahren wollen und uns noch bei unserem Olivenspender Hamed verabschieden, läd dieser uns spontan zum Mittagessen ein. Wir nehmen gerne an und lassen uns von seiner Mutter ein köstliches zereshk polo (Hühnchen-Berberitzer-Reis) auftischen. Die Zeit vergeht und es ist nun fast zu spät zum Weiterfahren. Wir sollten doch die Nacht bleiben. So kommt es, dass wir einen wunderbaren Neujahrstag mit Hameds Familie verbringen. Zum Abendessen sind auch noch die anderen Familienmitglieder da, es wird ein spezielles Essen der Region gereicht und mit Farsi-brocken und Hamed als Übersetzer unterhalten wir uns. Während Hamed uns die neuesten Charts und RTL-Sendungen im Fernsehen zeigt, spielen uns die älteren Brüder traditionelle Musik vor und zeigen uns Familienfotos. Wir erfahren, dass das durchschnittliche Einkommen etwa 400 Dollar im Monat beträgt, zur Zeit die Subventionen auf Brot, Benzin u.s.w. gestrichen wurden, und wie es in einer kleinen Stadt wie Rudbar so lebt. Berührt von so viel herzlicher Gastfreundschaft verabschieden wir uns am nächsten Morgen von Hamed und seiner Familie, die uns garnicht mehr gehen lassen will uns steigen für die letzten paar Kilometer in den Bus nach Teheran um rechtzeitig zum Praktikumsbegin in der Hauptstadt zu sein.

"Motocross"

 

27/12/10 - Eislandschaft nach Zanjan [Tag 146-148/km 4919-5092]

Wir verlassen Miayaneh bei Gegenwind, grauem schöne AussichtenHimmel und eisiger K äl te. Ohne Sonnenschein und mit beißendem Wind ist es doppelt so kalt. Also treten wir - um die eigene Körperheizung in Gang zu halten – was das Zeug hält, legen nur eine kurze Suppenpause ein und erreichen abends erschöpft unseren 5000. Kilometer seit Münster. Das auf der Karte verzeichnete Dorf, wo wir nach Unterschlupf fragen wollten, lässt sich nicht finden und so schauen wir uns um, was sich uns bietet: Weite abgeerntete Felder mit bereits gefrorenem Boden und vereinzelt ein paar Lehmhütten, es ist schmerzend kalt. Kurzum schauen wir uns eine dieser leeren Hütten an und beschließen einzuziehen. Ein paar Plastiktüten zum Abdichten von Fenster und Tür sind schnell gefunden, Feuer in einer kleinen Blechtonne gemacht und später als Heizung mit ins Haus geschleppt...unerwarteterweise schlafen wir sogar relativ gut. Dann erreichen wir Zanjan. Wir treffen Hubert, der mit seinem Motorrad nach Indien will aber kein Pakistan Visum bekommt, teilen uns mit ihm das überteuerte Hotelzimmer und am nächsten Tag überredet uns der strahlende Sonnenschein schon zum Weiterfahren. Hinter Zanjan bleibt uns leider keine andere Möglichkeit als die Hauptzugangsstraße nach Teheran mit bescheidenem Seitenstreifen zu fahren. Es ist eng, laut, stinkend und nervt einfach nur. Einzig schön sind die teilweise schneebdeckten Berge links und rechts von uns. Nach einer weiteren Nacht in Lehmhütte, mit Feuertonne und Wärmsteinen entscheiden wir uns am nächsten Morgen spontan für eine Planänderung: durch die Berge zum Rudbar-See, der auf nur 250m liegt und wo wir uns ein besseres Klima erhoffen. Wir fahren zur Wegkreuzung zurück und biegen in die kleine Straße, welche direkt auf die Berge zuführt...

recht kalt ganz ohne Sonneda friert schonmal der Bart ankleine Pause5000km seit MünsterTrautes Heim, Glück......allein!schönes Wetter!blaublaublau...

 

21/12/10 - Die Wintersonnenwende und Weihnachten in Miyaneh [Tag 140-145/km 4739-4919]

schöner ZeltplatzVon Tabriz fahren wir weiter nach Yusef-Abad (ein irgendwie nicht vorhandener Ort) zu einem wunderschönen zugefrorenen See. Hier wollen wir die Wintersonnenwende feiern. Abends machen wir ein Lagerfeuer und es wird prächtig gegrillt. Die Nacht ist ruhig aber so abartig kalt, dass wir die aufgeheizten Feuerkreissteine als „Wärmflaschen“ mit in unsere Schlafsäcke nehmen. Am Morgen ist alles gefroren: Räder, Flaschen, Wasser, Olivenöl, Zelt und selbst die Schlafsäcke haben eine Eisschicht. Der Himmel an diesem Morgen ist stahlblau, die Sonne scheint in voller Pracht. Wir genießen ein ausgedehntes Frühstück am See mit anschließendem Wenderitual und Lobpreisungen auf die uns wärmenden Strahlen. Ab jetzt werden die Tage „länger“! Auf verhältnismäßig kleinen Straßen radeln wir weiter durch schöne Landschaft, finden eine vom Laster gefallene Kiste Äpfel, welche für leckere Bratäpfel in den nächsten Tagen sorgt. Schließlich erreichen wir Miyaneh. Dort machen wir uns einen gemütlichen „heiligen Abend“, nehmen uns ein Hotel mit warmer Dusche, kochen Weihnachtsgullasch, essen Törtchen und schauen einem Film. Irgendwie seltsam: während in Deutschland oder der westlichen Welt überall Festbeleuchtung, Weihnachtsstimmung und Trubel herrschen, ist hier absolut nichts - rein gar nichts - von diesem Fest wahrzunehmen. Das große Hosseinfest ist vorüber...

...wie ähnlich, verschieden und austauschbar doch alles scheint...

Nachtgrillenalles eingefroren...mal wieder Eiswasser aufkochenWintersonnenwendehüpf...mal etwas entspannungschöne Strecke nach Miyaneh

 

14/12/10 - Zum Hossein-Fest in Tabriz [Tag 133-139/km 4734-4739]

Als wir in Tabriz ankommen ist es sehr kalt, dafür werden wir umso wärmer empfangen. Gerade ist hier das Hossein-Fest das zum Gedenken an den muslimischen Anführer der vor 1500 Jahren mit 72 Mann gegen 1000 Ungläubige kämpfte und sein Leben dabei ließ. Überall auf den Straßen sind große Festzüge mit Trommeln und Gesängen. Die Geschäfte haben alle zu, und das für etwa eine Woche. Zum Glück ist es während der Festtage Brauch Essen auf der Straße zu verschenken. Egal wo wir hingehen, bekommen wir Brot, Eier, Suppe, Gebäck, Tee und Reisgerichte geschenkt, werden auf den Teppich eines Klamottenladens zum Frühstück eingeladen oder in irgendwelche Kammern zum Essen geführt. Trotzdem man sogut wie nichts kaufen kann, hungern wir in diesen Tagen nicht! Viele Menschen sind neugierig was wir hier machen, wo wir herkommen, ob wir verheiratet sind u.s.w.. So viele bieten uns ihre Hilfe an. So kommt es das wir den ganzen Tag lang mit Menschen zusammen sind, die uns bei der Hotelsuche helfen, mit uns ihr English testen wollen, uns die Stadt zeigen, einen Lift geben, ihr Zuhause anbieten und Vieles mehr. Wir hatten zwar schon von der iranische Gastfreundschaft gehört, sind aber trotzdem überwältigt, sie in geballter Ladung zu spüren zu bekommen. Nach mehreren Tagen sind wir dann aber ganz froh auch mal allein unterwegs zu sein. Als das Fest um ist und die Geschäfte wieder öffnen, erwacht die Stadt nun richtig. Überall kann man alles Mögliche kaufen. Die Straßen sind nun voll von Autos und Taxis die brutal und rücksichtslos durch die Gegend rasen. Hier sind wir nur zu Fuß unterwegs, radfahren macht hier nicht viel Sinn. Wir finden endlich die sagenumwobene Gitashenasi Iran-Karte und verbringen noch ein paar Logistik-Tage hier.



08/12/10 - Grenze bis nach Tabriz [Tag 128-132/km 4390-4734]

Relativ problemlos passieren wir die Grenze. Wieder einmal merken wir, wie einfach und flexibel das Reisen mit dem Fahrrad ist.- Kein besonderer Fahrzeugschein oder Sonstiges erforderlich, das Fahrrad ist einfach ein Gepäckstück. Auf der iranischen Seite verändert sich die Landschaft erstmal nicht. Dieselben kargen sandfarbenen Berge, derselbe Sonnenschein. Dafür jetzt überall arabischen Schriftzeichen um uns herum: auf Straßenschildern, Häusern, Plakaten, Werbung. Geschrieben von rechts nach links...irgendwie scheint hier alles andersherum zu sein. Gut, dass wir teilweise etwas lesen können. Trotzdem haben wir erstmal Probleme uns zu orientieren, Geschäfte für Brot/Wasser zu finden und mit der unglaublich inflationierten Währung klarzukommen. Wir tauschen ca. 100$ und sind plötzlich Millionäre. Unser erstes Ziel ist - nach Maku und Marand - die geschichtsträchtige Stadt Tabriz. Die Strecke ist relativ gut zu fahren und der Verkehr hält sich bis dahin überraschenderweise in Grenzen. Kurz vor Marand fängt es jedoch leicht an zu regnen und die letzten km bis zu einem Mosaferchane (Gästehaus) werden zur gefährlichen Rutschpartie_die Straßen scheinen irgendwie verölt oder unsere Reifen nicht wirklich regentauglich zu sein. Die Menschen hier sind sehr gastfreundlich und hilfsbereit, so lernen wie einen pansionierten Englischlehrer kennen, der uns in der Stadt herumführt und bei einigem Organisatorischen behilflich ist_er hinterläßt sogar seinen Personalausweis bzw. seine Adresse, damit wir uns iranische SIM-Karten zulegen können. Als wir am Straßenrand kochen und Mittag essen, hält plötzlich Massimo, ein Italiener der mit seinem Motorrad in kürzester Zeit nach Indien und dann auch wieder zurück fährt. Er gesellt sich zum Essen zu uns. Eine lustige und sehr angenehme Begegnung_Rieke und Massimo freuen sich sichtlich mal wieder Italienisch sprechen zu können. Am nächsten Tag treffen wir an einem Tankstellenlokal Wang Xinboo, ein weiterer Motorradreisender der von Peking über Russland durch Europa und jetzt wieder Richtung Heimat fährt, eine unglaublich große und lange Reise. Wir trinken einen Tee zusammen und machen uns auf nach Tabriz.